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Invisigoth: Alcoholocaust (Review)
Artist: | Invisigoth |
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Album: | Alcoholocaust |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Rock / Prog |
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Label: | ProgRock | |
Spieldauer: | 52:09 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Ein ungewöhnlich flaches Album für Labelverhältnisse: INVISIGOTH klingen hörbar nach Studioprojekt und kaschieren nicht abgeschlossene Gärprozesse ihres Gemisches aus wenig Prog und viel Pomp mit orientalischem Anstrich durch esoterischen Schwurbel um Hedonismus und Erotik.
Keyboards und Gitarre halten sich die Waage auf „Alcoholocaust“ – wo ist hier übrigens der Zusammenhang zwischen Titel und Texten? – Letztere stehen im Mittelpunkt der meisten Songs, und Sänger Viggo hat auch eine kräftige wie variable Stimme. Nur ist die Musik zu konstruiert, um ihm ein angemessenes Fundament zu bieten, zumal sie nicht genug Substanz hergibt, um gelungene Gesangsmelodien zu komponieren. „Serpentine“ ist in dieser Hinsicht der Minusgipfel: krampfhafte Vocals und Wechsel zwischen synkopischer Hektik und Balladeskem. Die Pappdrums klingen offensichtlich nach Computer, besonders im von misplazierten Doublebassparts beherrschten „Poison Drip“, welches sich zudem in biederem Fanfarenrock wie pseudo-Komplexität ergeht. „Talitha Cumi“ hat etwas Soundtrack-artiges und geht als in Ordnung durch, wohingegen „The Everlasting“ mit elektronischen Elementen während der Strophen und gewollt düsterem Sprechgesang anödet.
Das Led-Zeppelin-Cover am Ende ist abzüglich seiner Neigung zur Fahrstuhlbeschallung ebenfalls noch akzeptabel. Davor kriecht „Soft Asylum“ neun Minuten lang vor sich hin – teilweise mit mehrstimmigen Gesängen, die noch der gelungenste Bestandteil dieser langweiligen, unausgereiften Scheibe darstellt.
FAZIT: INVISIGOTH klingen wie eine abgespeckte Ekel-Version von The Tea Party mit Biederrock-Schatten. Muss man nicht haben, weil Komposition und Ausführung mangelhaft sind.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Stripsearch
- Ancient
- Talitha Cumi
- Serpentine
- Poison Drip
- The Everlasting
- My Absynthe Lover
- Soft Asylum
- No Quarter
- Bass - Cage
- Gesang - Viggo Domino
- Gitarre - Cage
- Keys - Cage
- Schlagzeug - Cage
- Alcoholocaust (2007) - 6/15 Punkten
- Narcotica (2008) - 8/15 Punkten
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